Führen mit Heiler-Energie – Inspirationen durch die Seelenmatrix
Was? Heiler? Als Führungskraft? Auch noch wie Jesus? Man soll doch führen und nicht heilen! Stimmt, aber …. ok, mal langsam. Gemeint ist „Heilerin“ hier nicht als Berufsbezeichnung. Es handelt sich um die archetypische Beschreibung einer Grundcharakteristik. Den Heiler zeichnet nämlich eine ganz bestimmte Ausstrahlung aus.
Nach den „Archetypen der Seele®“, einem Persönlichkeitskonzept nach Dr. Varda Hasselmann & Frank Schmolke (Goldmann Verlag 2010), hat jeder Mensch aus 7 „Grundenergien“ eine bestimmte als Basis. In meinem Artikel „Das Führungs-Gen habe ich sie beschrieben. Und dort behauptet, dass nicht nur die klassische Führungsenergie 7, die Königsessenz, für gute Führung taugt. Und wenn Sie einen Überblick über das Konzept der Archetypen bekommen wollen, klicken Sie hier.
Inhalt
Was zeichnet die Heiler-Führungskraft aus?
Also die Heilerin. Wie führt sie? Sie führt mit sanfter Hand. Die Energie 1 zeichnet sich aus durch Zurückhaltung und Freundlichkeit. Sie ist dienend, weich, behütend, zärtlich, harmonisch, einend, emotional, unterstützend, langsam, einfach, bescheiden, gelassen, nährend und aufnehmend. Sie ist eine sogenannte „Yin“-Energie, vertritt also das weibliche Prinzip.
Die Stärke des Heilers in der Führung ist die Kraft der Einigung, das Fördern und „Abholen“. Ein Heiler dient dem Unternehmen, den Zielen und seinen Mitarbeitern. Er ist ein Meister der Einfühlung, er kann Stimmungen erspüren, noch bevor jemand gesprochen hat. Er gewinnt Menschen durch seine Liebenswürdigkeit und dadurch, dass er hervorragend in ihre Perspektive wechseln kann. Er umsorgt die Menschen, liest ihnen gerne deren Wünsche von den Augen ab. Und für sich ist er mit wenig zufrieden. In der Regel wird er nur ungern im Mittelpunkt stehen. Er ist eher ruhig und zurückhaltend, sehr fleißig, er kommt als erster und geht als letzter, nicht ohne das Licht auszumachen und zu schauen, ob die Dinge für den nächsten Tag gut vorbereitet sind – für die anderen.
Nie würde eine Heilerin es absichtlich auf eine Konfrontation ankommen lassen, geschweige denn sie initiieren. Die Heilerin ist harmonisierend, Aggression und Kampf ist ihr fremd. Schaut sie Sie an, wird sie sofort ein Lächeln auf dem Gesicht haben. Die Heilerin ist diejenige, die die Türen für andere aufhält, und wenn auf dem Flur Gedränge herrscht, wird sie diejenige sein, die zur Seite geht und den Weg freigibt.
Feedback gibt sie wertschätzend, lösungsorientiert und immer konstruktiv. Wenn sie überhaupt Kritik übt. Denn es kann auch sein, dass sie eher bewusst über Mängel hinwegsieht und sie stillschweigend schnell selbst korrigiert. Sie gibt sich bescheiden, und wenn sie mal ein Kompliment oder Lob hört, ist eine typische Reaktion: „Ach, dafür nicht!“ oder „sehr gerne geschehen“.
Der Heiler in Angst
Besonders, wenn sich ein Heiler unsicher oder bedroht fühlt, neigt er zur (inneren) Flucht. Und da man ja aber in der Geschäftswelt nicht so einfach abhauen kann, nutzt er die gesellschaftlich anerkannte Variante der Zustimmung. Er unterwirft sich eher. Für andere eintreten – ja, das geht. Aber für sich selbst fällt ihm das schwer.
Woran merken Sie, dass Sie Heilerenergie besitzen?
Sie denken zuerst an die anderen und deren Wohl? Sie umsorgen sie gerne? Sie sagen sich selbst innerlich leicht: „Nimm dich nicht so wichtig“ und sind Perfektionist? Sie haben einen Blick für das Detail und ruhen nicht eher, als bis alles für alle passt? Ihnen ist gute Stimmung wichtig, und sie haben eine ruhige Art, für Gemütlichkeit zu sorgen? Sie haben die Neigung, Ihren Arbeitsplatz mit persönlichen Dingen und Fotos Ihrer Lieben zu dekorieren. Und wenn jemand Ihnen etwa geschenkt hat, kommt das auch zur Dekoration, auch wenn es Ihnen nicht so recht gefällt – immerhin ist es ja ein Geschenk. Ja, dann könnten Sie ein Heiler sein.
Gepaart mit anderen Persönlichkeitskomponenten der Matrix, unter denen sicherlich auch Elemente aus der Königsenergie sein werden (denn sonst würden Sie sich gar nicht erst für eine Führungsposition interessieren), ist die Heilerin deswegen potentiell eine gute Führungskraft, weil sie das Gefühlvolle und Empathische zu Ausdruck bringt. Mitarbeiter werden sich bei ihr gut aufgehoben und gesehen fühlen.
Und sie ist es gewohnt, nicht nur Rationales gelten zu lassen. Immerhin zählt die Heilerenergie zur „Inspirationsebene“. Das bedeutet, dass es sich um eine Art handelt, die mehr nach innen gewandt ist, die einen guten Draht hat zum Unsichtbaren und empfänglich ist für Intuitionen. So kann sie ein guter Mitter sein zwischen der kalkulierenden und rein faktenorientierten Seite der Geschäftswelt und dem Menschlichen. Das wird ein Heiler nie aus den Augen verlieren. Gut so!
So kann es weitergehen:
- Lesen: Bücher und Artikel
- Erleben: InfoNachmittag Welten der Seele im MLI
- Erfahren: Matrixberatung oder Archetypencoaching oder die Spirituellen Aufstellungen im MLI
Lesen Sie sich doch mal ein in die „Archetypen der Seele“ oder die „Welten der Seele“ von Dr. Varda Hasselmann & Frank Schmolke. Es lohnt sich!
Liebe Marion
Danke Dir herzlichst für Deinen Blog – welcher mich sehr gefreut hat.
Ja, ich nehme es auch so wahr, dass Heiler eigentlich die „weiblichen Führungskompetenzen“ pflegen. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich in eine Situation geriet, mit einer Heiler-vorgesetzten-Person, es war eine sehr liebevolle, nährende Energie, jedoch bei Problempositionen, hätte ich selbst gerne etwas mehr Führung, Klarheit und Positionsbezug gehabt, das fehlte mir persönlich. Da ich selbst wohl eher aus einer dynamischen und aktionsbetonten Energie komme.. :-). Naja, wir hatten uns dann in der Entwicklung der Ziele, leicht zerworfen.. 😉 Ohjee…wenn wir da doch nur ein archetypisches Coaching gehabt hätten…. ;-)!
Herzlichsten Dank für Deinen spannenden Beitrag..welchen ich sehr gern gelesen hab!
Liebe Cynthia,
danke für deinen freundlichen Kommentar! Ja, manche Heiler könnten etwas mehr Aktionsenergie brauchen. Und diese häufig vorkommende Entscheidungsschwäche kann für MA anstrengend sein…
Alles Gute dir!
Marion