Seelenkontakt und Vertrauen
Diese Frage eines Klienten nach der Führung durch die Seele beschäftigt sehr viele Menschen. Fast jeden, den ich kenne jedenfalls. Mir selbst ist die Frage nach dem Vertrauen natürlich völlig fremd 😉. Aber man bekommt ja als Coach häufig die Menschen zugeführt, die einem Wichtiges lehren. So meine langjährige Erfahrung.
Hier also die kurze, pragmatische Antwort von Soprana, meiner kausalen Quelle dazu:
Wie kann ich mich der Führung meiner Seele besser anvertrauen?
Soprana:
Zunächst einmal – und das mag dir vielleicht komisch vorkommen – beginnt es damit, die Entscheidung zu treffen, es zu TUN. Die innere, klare Entscheidung: „Ja, ich vertraue mich meiner Seele an. Ja, ich vertraue darauf, dass sie mich führt und ich gebe mich anheim!“ Diese innere Entscheidung zu treffen, gehört zu den wichtigsten Punkten dabei.
Aus unserer Perspektive ist es so, dass deine Seele dich führt, ob du es glaubst oder nicht, ob du es willst oder nicht, ob du es für möglich hältst oder nicht, ob du dich dagegen wehrst oder nicht. Deine Seele wird letztendlich immer die Führung behalten. Ob du dich aber nun dagegen wehrst und damit aus unserer Perspektive eine Menge Energie vergeudest oder dem innerlich zustimmst oder als eine weitere Vertiefung, das sogar als glückhaft und leicht empfindest, bestimmst du.
Du kannst auf dem Weg in das Vertrauen – nein wir wollen zunächst noch weiter ausholen…
Dein Hadern mit dem Vertrauen, dein skeptisches Hinterfragen, dein immer wieder Abwägen freut deine Seele sehr, denn es bedeutet schlussendlich ja, dass du dich mit ihr beschäftigst. Und das ist ihr sehr wichtig. Verurteile dich also nicht dafür, sondern sieh es als einen wichtigen Teil des Prozesses an.
Wenn du dich nun, statt dich in das Hadern und in die Vorstellung zu schwimmen hineinzusteigern, jetzt tatsächlich in den Fluss steigen möchtest und schwimmen und dich vom Wasser tragen lassen möchtest, gibt es einen kleinen Trick, den du anwenden kannst. Dieser Trick lautet: Tue so, als ob du vertraust! Nimm dir vor, eine Woche lang, immer wenn du am Tage daran denkst, so zu tun, als würdest du völlig vertrauensvoll dich vom Wasser heben und tragen und führen zu lassen. Von dem Wasser, das deine Seele ist.
Du kannst dich dabei auch fragen, was würde ich fühlen und was würde ich denken, wenn ich völlig vertrauen würde? Diese Frage hilft dir dabei. Und dann tust du so als ob. Du beobachtest das, du nimmst das von außen betrachtet und von innen gefühlt wahr und du schreibst speziell zu diesem Thema deine Wahrnehmungen und Empfindungen, bevor du einschläfst, in ein kleines Büchlein. Und am Ende der Woche liest du dir das Ganze durch und vergleichst: Was ist anders gewesen als sonst? Was macht die Unterschiede aus?
Und wahrscheinlich wird es so sein, dass einige Dinge gleich oder ganz ähnlich sind, wie sonst auch. Und einige Dinge vielleicht sind auch ein wenig anders gelaufen, als du es sonst von dir kennst. Andere Gefühle, andere Gedanken, andere Handlungen, andere Entscheidungen. Und diese Woche des „so Tuns als ob“, kannst du gerne verlängern. Am besten, du verlängerst es so lange, bis du vergisst, dass es nur ein „so tun als ob“ war und sich das Vertrauen so ganz in dir etabliert hat. Das ist ein guter Weg, deine angstvollen Vorstellungen und Gedanken zu überlisten. Und auch, wenn die jetzt zugehört haben, können wir deinen Ängsten sagen: Es funktioniert trotzdem!
Sie haben ebenfalls Fragen? Oder möchten wissen, was eine mediale Durchsage überhaupt ist? Oder möchten selbst lernen, wie man seine Kräfte als Medium schulen kann? Dann lohnt sich ein Besuch auf meiner Seite www.mli-spirit.de
Oder Sie gehen direkt mit mir in Kontakt.
Herzliche Grüße (auch an Ihre Seele),
Marion Lockert
Ich habe manchmal tatsaechlich auch ein wenig die Sorge, dass sich meine Seele etwas vornehmen koennte was mich ueberfordert, um ihre Entfaltung voran zu treiben. Das ist zwar aktuell eine etwas theoretischere Sorge, da gerade nichts passiert was in diese Richtung deuten koennte, aber in der Vergangenheit ist das aus meiner Sicht schon passiert (eine Erkrankung in Form starker Nahrungsmittelintoleranzen). Schlussendlich war trotzdem alles sehr wichtig und positiv, was sich daraus ergeben hat. Insofern sollte auch ich beruhigt mich der Fuehrung meiner Seele anvertrauen, wie auch der Fuehrung durch Alles-was-ist. Dann frage ich mich allerdings auch was denn mit den ueberraschenden Ereignissen ist, welche zu karmischen Verstrickungen fuehren, die allerdings fast nur im Jungseelenalter auftreten und im reifen Seelenalter geloest werden: passieren hier Dinge, welche eine Seele nicht geplant hat? Und im Seelenslter Alt 5 weiss eine Seele wohl auch nicht mehr wohin die Reise geht, aber gut, so alt sind wir hier ja alle nocht nicht 😅
Lieber Matthias,
auch das wird geplant sein – gerade die Verstrickungen!
Liebe Grüße
Marion
Danke, liebe Marion!
Ja, ich habe das genauso probiert , wie es hier beschrieben wurde. Und ich finde, es funktioniert :-).
Die Eingangsfrage von Soprana hat mich zuerst etwas irritiert, denn ich dachte schon, dass ich da inzwischen ein eindeutiges „Ja“ dazu habe. Und dann habe ich noch einmal nachgespürt als Kriegerseele!
Es stimmt nicht ganz :-(. Meine Erklärung dafür ist, dass ich ja erlebt habe, wohin mich meine Seele in anderen Inkarnationen auch geführt hat. Das will ich nicht noch mal erleben und da sitzen die Ängste. Das ist wohl der Schatten, den es zu integrieren gilt. Und da eignet sich eine Aufstellung auf jeden Fall! Ich wünsche allen, die an diesem Thema auch dran sind, ein gutes Hinspüren!