Kann ich nach dem Tod in der Astralwelt genauso weiterdenken wie jetzt, oder was ändert sich in meinem Denken dort?
Das war eine Frage, die ein Klient mir in einem privaten Channeling stellte. Dort sind nämlich nicht nur persönliche Fragen möglich, sondern auch welche von allgemeinem Interesse wie zum Beispiel hier über das Denken. Hier die Antwort meiner kausalen Quelle „Soprana“:
Um Deine Eingangsfrage zu bejahen, müsste der Begriff des Denkens in seiner Definition sehr stark erweitert und luftiger gemacht werden. Also wollen und müssen wir Dir sagen: Nein.
Das Denken, so wie Du es als Mensch kennst, ist ein Vorgang, der gebunden ist an Dein Gehirn, der gebunden ist an Geist, aber auch an Psyche, und der zuweilen sogar inspiriert ist von Seele. Aber Seele denkt nicht. Mit dem Tod und mit dem Loslassen der Persona des benamten Individuums, der Du als Mensch warst, lässt Du Deine Psyche los und lässt auch bestimmte Formen von Geist los.
Die Art des Denkens also, die mit diesen anderen Dimensionen von Geist und der Instanz Seele verbunden ist, ist eine gänzlich andere. Sie unterscheidet sich zum Beispiel dadurch, dass sie nicht linear, logisch oder strukturiert ist. Eure Art zu denken, das menschliche Denken, hat viel zu tun mit Gedankenmustern, mit Kausalketten, mit Bedingungen, und selbst wenn wir Phänomene wie Kreativität und Phantasie in den Blick nehmen, finden sich logische Strukturen und Muster, die manchmal auch dadurch entstehen, dass sie bestimmten Mustern genau widersprechen. Sie können sich aber nicht vollständig lösen von dem, was Ihr an Mustern kennt. Die seelische und geistige Art der Bewegung, so möchten wir es eher nennen, die in der Astralwelt möglich wird, ist mehr wie ein Schwingen und Weben, ein sich Durchdringen und Welligsein. Mit den entstehenden Wellen werden Energiepunkte berührt, mal resonanzhaft, mal sich abstoßend, mal neutral, und dadurch entstehen wieder neue Arten von Bewegung und neue Arten von Schwingung und Muster.
So schwer ist es für uns, das in Worte und Beschreibung auszudrücken, weil diese Art von Denken, und wir tun uns sehr schwer das so zu nennen, eben auch eines jenseits von Worten ist, und das ist für Euch Menschenwesen nicht denkbar. Es ist eher ein Ertasten, ein Schmecken, ein Atmen, ein Bewegen, ein Kriechen und Schlängeln, ein Hüpfen und Wellen. Eine Art sehr seltsamer Tanz, der wie bestimmte Formen des menschlichen Tanzes nicht nur seine Ästhetik in der Bewegung findet, sondern mit bestimmten Bewegungen auch Bedeutung gibt, so wie indische Tänze das tun, so wie Mudras das tun, so wie japanische Kulttänze das tun und viele anderen Arten auch. Die Sprache ist Bewegung, Bewegung ist Sprache, eine Sprache ohne Worte.
Auch dient diese Art zu denken anderen Zwecken als das, was ihr auf der Erde unter Denken versteht und wie ihr es nutzt. Es ist eher eine Form des ständigen Manifestierens und Auflösens von Strukturen. Wie schade, dass wir nur so unzulänglich beschreiben können, wie wundervoll diese Arten von Bewegung sind in denen Inhalt und Form, Bedeutung und Willkür ihren besonderen Ausdruck finden. Ja.
Weitere Informationen zu Channelings: Homepage Marion Lockert
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Es grüßt herzlich,
Marion Lockert