Schweres Schicksal – böse sein auf Gott?

Eine Klientin bat mich um eine Durchsage, weil sie immer wieder mit Ihrem schweren Schicksal aus einer vorangegangenen Inkarnation haderte. Sie war, so würde ich es sagen, böse auf Gott. Die Antworten meiner kausalen Quelle Soprana fanden wir beide reich und tief, und deswegen möchte ich, mit Erlaubnis der Klientin, andere teilhaben  lassen. Hier also der Dialog:

Voller Freude begrüßen wir euch und hören auf deine Fragen.

Ich hadere oft mit meinem Schicksal, bemerke bei mir viel Wut und Trotz und fühle mich immer wieder von Gott und der Welt verlassen. Diese Gefühle bringe ich auch mit meinem vorherigen Leben in Verbindung, das in einer sehr schwierigen Situation zu Ende gegangen ist. Warum hat Gott mir damals nicht geholfen?

Wir spüren deine Verzweiflung und deinen Kummer. Und wir spüren dein Gefühl von Einsamkeit, welches du mit dieser Situation verbindest. Und wir verstehen, dass dich diese Gefühle und diese Gedanken umtreiben und diese Fragen aufwerfen.

Und du kannst dir vorstellen, dass aus unserer Perspektive sich die Dinge anders darstellen. Und wenn das nicht so wäre, würdest du uns nicht fragen, liebe A. Wir sehen, dass diese Gefühle von Wut und Trotz dem Schicksal gegenüber und Gott gegenüber nicht nur in diesem letzten Leben eine wichtige Rolle gespielt haben, sondern in sehr vielen Leben, die du gelebt hast. Denn es gibt nur sehr wenige Leben, die wie Kalifornien sind: jeden Tag Sonnenschein. Und so kann man Gott viele Vorwürfe machen. Du nährst dieses alte Gefühl, von dem du mit Recht spürst, dass es ein Kindergefühl ist Gott gegenüber, denn dahinter steht die unausgesprochene Erwartung, dass Gott (wenn er da ist, wenn es ihn gibt, und wenn er dich liebt) dafür sorgt, dass du ein sonnenbeschienenes Leben führst. Ohne Kummer, ohne Krankheit, ohne Sorgen, ohne Tod.

In diesem Leben spielt dieser Gedanke wieder eine große Rolle, weil er durch die Energie deiner Matrix als hochmütige Idealistin besonders gefördert wird: „Mir steht doch ein perfektes Leben zu! Welche Unverschämtheit, dass mir das vorenthalten wird. Und wenn Gott das wäre, der er zu sein vorgibt, der Allmächtige und der Große, dann würde er mich vor Schlimmem bewahren und mir Gutes tun.“ So denkt und fühlt dieses sehr junge, trotzige Ich und stellt Bedingungen in seiner Gottesliebe. Denn du sagst: Ich liebe dich nur, Gott, wenn du mir ein sorgenfreies Leben schenkst. Aber die Priesterseele in dir, liebe A., möchte doch Gott immer lieben und mit ihm verbunden und vereint sein und weiß, dass die menschliche Erfahrung die schweren Seiten für genauso kostbar hält wie die leichten und fröhlichen.

Gott ist alles, das weißt du. Aber dieses enttäuschte und trotzige kleine Ich möchte festhalten an einem Ideal, das keines ist. Du fragst also, warum du in den schlimmen Umständen keine Hilfe erfahren hättest. Und wir fragen dich: Wie weißt du, dass dir nicht geholfen wurde? Allein die Tatsache, dass dein Leben dort zu Ende ging, ist kein Beweis. Deine Seelenfamilie hat dich in diesen schweren Stunden auf vielfältige Art und Weise begleitet. In deinen Träumen. Und hat auch verschiedene Begegnungen ermöglicht mit anderen Menschen, die dir Zeichen waren, und zeitweilige Erleichterung von deinen Ängsten ermöglichten, an die du dich nicht mehr erinnerst. Und es ist menschlich, dass deine Angst groß war.

Du hast mit diesem Leben deiner Seelenfamilie und deren Thema einen großen Dienst erwiesen, wie schon so oft. Und es gehört zu deinem Trotz, dich an die Momente von Aufgehobenheit und Liebe und Verbindung mit dem Göttlichen nicht zu erinnern, als könntest du deine Seelenfamilie oder Gott dadurch bestrafen, dass du es dir schlechtgehen lässt. Da seht ihr, was ihr davon habt! Und du bist ja eine Menschenkennerin und weißt um diese Mechanismen. Und du selbst bist nicht gefeit davor und wir möchten sagen, Gott sei Dank. Denn es befähigt dich, in besonderer Art und Weise, Menschen zu unterstützen. Und so weißt du auch, dass Trotz zurückgehaltene Liebe ist.

Das Menschsein ist ein Rosengarten. Und du weißt, dass ein Rosengarten voller Dornen ist, und voller Blüten, und erfüllt von einem wundervollen Duft, von entzückenden Farben und einer sehr besonderen Atmosphäre. Und diese Atmosphäre ist zu wesentlichen Teilen von dir selbst kreiert. Auch das weißt du. Und wir möchten dich daran erinnern, dass du dir mit deiner Perspektive auch die Bedeutungen wählst, und wählst, ob du Schmerzvolles oder Freudvolles empfinden willst. Ob du dich trennen willst, oder verbinden. All das ist zu einem wesentlichen Teil Ergebnis deiner Wahl. Und daran erinnern wir dich jetzt und heute. Haben wir dir damit deine Frage beantwortet?

 

Ja. Ich glaube das ist sehr hilfreich für mich, dass ich nicht nur das Schlimme anschaue in meinem vorherigen Leben, sondern auch das, was da war.

Ja, da war sehr viel Liebe und eine Art von Nähe, die fast ausschließlich in solchen lebensbedrohlichen Gemeinschaften entstehen kann. Diese Arten von Verbundenheit und Liebe erfahren zu haben, und Momente, die trotz der Bedrohlichkeit, trotz der realistischen Ängste und der dazu kreierten Ängste, da waren. Deine Träume, die da waren und die in diesen Zeiten eine besondere Intensität hatten und dir ermöglicht haben, immer wieder Kraft zu sammeln für die Tage, die du erlebt hast. Diese Zeit, in der du das Entwicklungsziel Beschleunigen hattest, war in der Tat besonders intensiv. So intensiv, dass du in diesem Leben sehr viel mehr Ruhe benötigst. Und ein vergleichsweise sehr leichtes Leben und sehr gesichertes Leben führen kannst und darfst.

Deine Seelenfamilie, auch das können wir dir sagen, ist insbesondere stolz auf dich, dass du in vielen Momenten Kraftgeber und Zuversichtgeber warst für andere und immer wieder tröstende Impulse geben konntest. Und so hast du mit deiner starken Energie für die Menschen in deiner Umgebung, die das sehen und spüren wollten, so etwas wie emotionale Inseln zur Verfügung gestellt, auf denen sie ausruhen konnten von ihrer Angst, ausruhen von ihrem Zweifel und von ihrem Gefühl von Verlorenheit. Und auch wenn du dich selbst zwischendurch verloren gefühlt hast, konnte das wiederum dazu dienen, dass du den Bezug zu diesen anderen Menschen spüren konntest und ihnen Trost gabst. Sehr oft. Schweigend.

 

Ja, vielen Dank. Ich sehe ja, dass mir in diesem Leben viel geschenkt wird und dass ich so vieles habe und habe mich auch gefragt, warum ich mich daran nicht mehr freuen kann. Wenn ich ein bisschen diesen Ärger beiseite lasse, hoffe ich, dass ich dann auch zufriedener sein kann mit dem, was ist.

Schweres im Leben und Gutes im Leben sind nicht Strafe und nicht Belohnung. Und du würdest es dir leichter machen, wenn du dir das immer wieder in Erinnerung rufen würdest. Wenn du Schweres als Strafe definierst, ist der Schritt dahin, dich ungerecht behandelt zu fühlen, und auch daraus einen Anspruch abzuleiten auf Leichtes und Liebes.

Und diese Gedanken und Ansprüche scheuchen dich in die Isolation. Denn dann ist da ein Ich und ein Gott. Getrennt voneinander. Der eine gebend, die andere nehmend. Etwas Großes, etwas Kleines. Und all das ist, wie du weißt, eine Illusion. Es ist ein Kinderglaube, der jedoch dir so viele Leben lang Wahrheit gewesen ist, weil die Kulturen so waren und sind, die das als Wahrheit verkauften, um Machtstrukturen leben zu können. Und weil sie in ihrem Kind- und Jung-Seelen-Glauben in solchen Strukturen denken mussten, weil sie größeres nicht in der Lage waren, zu denken.

Du bist diesen Kinderschuhen jedoch längst entwachsen, liebe A. Und du kannst diesem kindlichen Wesen in dir mütterliche Liebe schicken und ein neues Verständnis bekommen von dem Satz: Alles ist gut. Ein Verständnis, das diesen Satz nicht wie Hohn klingen lässt, auch nicht wie ein Versprechen, sondern als ein Einverständnis und eine Liebeserklärung an alles und als eine Wirklichkeit hinter der Wahrheit.

 

Ich wünsche mir so sehr einen ganz engen Kontakt zu meiner Seelenfamilie. Vor allem, wenn es mir so schlecht geht, wie ich vorhin beschrieben habe. Und ich wollte euch fragen, ob ihr mal meine Seelenfamilie fragen könnt, ob sie mir was ausrichten könnte oder ob sie mir was sagen möchte.

(Nun spricht die Seelenfamilie von A.) Wir sind da. Und wir möchten dir sagen, wir sind immer da. Es ist so natürlich, dass du Angst hast, immer wieder und dass Angst dich scheinbar trennt. Angst ist eine künstlerische Energie. Und es ist so, als wenn die Sonne von den schwarzen Gewitterwolken verdunkelt wird, so dass du denkst, es sei Nacht und die Sonne sei verschwunden.

Du kennst dieses Bild und wir möchten es trotzdem benutzen, weil du dir sagen kannst: Die Sonne ist da, auch wenn ich sie nicht sehe, ihre Wärme nicht spüre, mich an ihrem Licht nicht erfreuen kann. Sie ist da, und warm, und strahlend. Immer. Die Sonne selbst wird nie dunkel. Sondern es schiebt sich etwas dazwischen. Liebe A.! Liebe A.! Liebe A.! Wir sind da! Wenn diese dunklen Momente kommen, streichele dein Gesicht. Liebevoll und zärtlich. Und halte deinen Hinterkopf so wie wir es machen würden, wenn wir Arme hätten und Hände.

Du kannst auch einen Ton summen und dir vorstellen, dieser Ton, den wir dir dann schicken, nämlich dadurch, dass wir die Tonhöhe bestimmen, du kannst dir vorstellen, dass dieser Ton durch die Vibration dein Inneres erfüllt und dich umhüllt. Deswegen ist es nützlich, dass dieser Ton ein Summen ist, weil ein Summen die deutlichere Vibration erzeugt. Und so kannst du die Vibration in dir spüren und dadurch wissen, wir sind da. Und die Tonhöhen können wechseln, je nachdem, welche Schwingung gebraucht wird. Und so kannst du die Tonhöhe aus dir heraus entstehen lassen. So als wenn du etwas gebären würdest. Und so ist es zwar Fleisch von deinem Fleisch, und doch nicht von dir.

 

Ich brauche jetzt nur noch mal eine Versicherung. Das heißt ja, dass die Verbindung zwischen mir und meiner Seelenfamilie eigentlich ganz gut ist und dass sie auch nicht unterbricht, oder?

(Soprana spricht wieder.) Die Verbindung zu deiner Seelenfamilie ist insbesondere in diesem Leben stabil und stetig und es gehört zu dir, dass du trotz allem zwischendurch diese Verbindung nicht wahrnimmst. Aber es ist eine Illusion, wie wir mit dem Beispiel der Sonne zu erklären versucht haben. Lass dich also von deinen Ängsten nicht in die Irre und in die vermeintliche Trennung führen.

 

Ich habe jetzt noch eine Frage zu meiner Lunge. Ich hatte vor mehreren Jahren eine offene Lungentuberkulose. Im Dezember wurde bei mir zusätzlich Asthma festgestellt und es ist medizinisch nicht ganz klar, was von meinen leichten Beschwerden kommt von der Tuberkulose, und was vom Asthma. Könnt ihr mir sagen, was ist aus diesen Lungengeschichten lernen soll, wo das herkommt, was ist das? Was bedeutet das für mich?

Ein- und ausatmen, ein- und ausatmen, ein- und ausatmen, ein- und ausatmen ist Verbundensein. Deshalb ist es richtig, wenn manche Menschen die Lunge klassifiziert haben als das Organ, was vornehmlich für Beziehung steht. Je leichter du deinen Trotz gehen lassen kannst, und ihm sagen kannst: Trotz, ich glaube trotzdem, die Liebe ist da, auch wenn du mir weismachen willst, sie könnte mich verlassen. So wie Liebe immer da ist. Aber auch gefunden werden will in den verschiedenen Ecken und Räumen, Begegnungen und Momenten. Indem du dich innerlich sammelst, und dich innerlich auf einen neutralen Punkt stellst, kannst du dann wieder einen Schritt machen in die Liebe hinein. In die Verbindung. Ein- und ausatmen. Geben und nehmen. Einatmen Nehmen, Ausatmen Geben. Einatmen Nehmen, Ausatmen Geben. Und Geben heißt auch hingeben. Nehmen heißt auch annehmen. Wenn du immer mal wieder deinen Atem auf diese Art und Weise beobachtest und deinen Atem auf diese Art und Weise empfindest, werden sich deine Lungensymptome weiter bessern.

 

Ich habe am rechten Mittelfinger und an der rechten Ferse zwei sehr hartnäckige Warzen. Könnt ihr mir da auch etwas dazu sagen, wo das herkommt und was das für mich zu bedeuten hat und wie es vielleicht auch besser werden kann?

Wie wäre es, wenn du eine Warze ansehen würdest als etwas Verhärtetes. Mit viel überflüssigem Schrund, können sie dich erinnern an dein hartnäckiges Festhalten am längst Vergangenen, Schweren. Es ist nichts dagegen zu sagen, das zu tun, genauso wie es unnötig ist. Experimentiere damit, deinen Warzen einmal am Tag zu sagen: Adé. Nicht: Auf Wiedersehen. Sondern Adé. Nämlich „sei Gott befohlen“. Was heißt, vertraue dich seiner Weisheit und seinen Wegen an und gehe. Beobachte dich, welche Wirkung diese kleine Übung auch auf deine Psyche hat, und ob du diese Warzen wirklich gehen lassen kannst. Ohne Groll, ohne Ressentiment, ihre Zeit einfach vorbei sein lassen kannst, wie Spargelzeit. Wir möchten dich darauf aufmerksam machen und daran erinnern, dass das Festhalten an Altem dir besonders liegt. Gleichgültig, ob es Angenehmes oder Unangenehmes war. Und wie du weißt, hat alles sein Gutes und auch alles seine Nachteile. Deinen Blick ins Jetzt zu richten und auf das Zukünftige, es dir schön vorzustellen, aber nicht allzu ideal, hilft dir, die Geschenke deines Lebens, deines Daseins, zu sehen und zu empfinden, ihren Wert zu schätzen und von den Kostbarkeiten zu kosten. Nicht als Anspruch, nicht als Belohnung, sondern einfach als Freude.

Und so, auch indem wir dir noch einmal einen Gruß deiner Seelenfamilie zukommen lassen, die sich ja zwischendurch direkt an dich gewendet hat, dann aber uns wieder das Feld überließ, diese Seelenfamilie erinnert dich noch einmal daran, dass du in der Tat viele Helfer hast und dass Helfer nicht bedeutet „Kalifornien“, sondern bedeutet: das Schöne zu sehen, anzunehmen, sich daran zu freuen. Und das Irdische zu bejahen.

Wir verabschieden uns von dir, liebe A., und wünschen dir das Bewusstsein von Fülle, von der du ein Teil bist.

 

Soweit die Durchsage. Ich fand sie schön und berührend – wie geht es Ihnen damit? Was sagt es Ihnen in Bezug auf Schuld, Sühne, Sinn des Inkarnationsrades? Ich freue mich auf Kommentare, Fragen, Hinweise! Danke!

Und wenn Sie selbst mal eine Frage an meine Quelle haben, dann kontaktieren Sie mich doch einfach (hier klicken). Oder schauen auf die Angebote auf meiner Homepage.

Herzlich, Marion Lockert

23 Responses
  1. Sarah L.

    Liebe Marion,

    der Beitrag und die Erfahrungen lassen sich wunderbar lesen, vielen Dank!
    Ich frage mich, ob der Punkt mit den Warzen auch hartnäckige Neurodermitis-Schübe betreffen, die einfach nicht besser werden wollen?

    Zur Zeit sind es bei mir die Augenlider, besonders abends jucken sie ziemlich (da ich Neurodermitikerin bin) und ich würde sie mir am liebsten blutig kratzen…

    Mach weiter so und liebe Grüße,

    Sarah

    1. Liebe Sarah,
      danke für deine Ermutigung!
      Ob die Übung auch mit Neurodermitis klappt? Keine Ahnung.
      Ich erinnere allerdings, dass es aus der Aufstellungsarbeit heißt, dass Neurodermitis häufig mit nicht geachteten frühen Partnern der Eltern in Verbindung steht. Also, um ein Beispiel zu nennen: Der Vater hatte vor der Ehe mit der Mutter eine große Liebe, die aber z.B. wegen des Standesunterschieds für die Familie nicht als Braut infrage kam. Der Vater trennte sich, die Geliebte wurde nicht als Vorgängerin der Mutter gewürdigt. Bei der Tochter tritt nun N. auf. Gibt es in deiner Familie so was in der Art? (Muss ja aber auch nicht sein und kann ganz andere Gründe haben.)
      Wie auch immer, gute Besserung und herzliche Grüße, Marion

  2. Tina D.

    Hallo 🙂 Dieser Beitrag spricht auch mir (Idealistin + Selbstsabotage + Selbstverleugnung) sozusagen aus der Seele … vielen Dank Euch!

    Bei mir selbst gibt es viel Verhärtetes, und jedes Mal, wenn ich der Stimme der Angst folge, scheint sich das zu verstärken … und doch habe ich erlebt, dass in einem Moment der Entspannung das alles abfallen kann, als sei es nie dagewesen. Plötzlich ein ganz anderes Daseinsgefühl, fraglose Verbundenheit inklusive. Das finde ich ziemlich beeindruckend 🙂

    Dieser Erlebensmoment spricht dafür, dass nie „alles verloren“ ist, auch wenn es sich bisweilen so anfühlt … ein und derselbe Mensch macht unterschiedlichste Erfahrungen <3

    Und im täglichen Leben finde ich es eine hohe Kunst, diese Auf-und-Ab-Erfahrungen in Gleichmut zu erleben, wie Spargelzeit – sie kommen und gehen zu lassen … ein schönes Bild, das mich zum Lachen gebracht hat. Möge es sich hier verwirklichen … 😉

    Ganz herzliche Grüße
    von Tina

  3. Tina Deichsel

    Sehr geehrte Frau Lockert,

    ich war wohl so aufgewühlt, dass ich meinen konfusen Kommentar ohne Grußformel abgeschlossen habe, sorry.

    Nachtrag: Herzliche Grüße
    Tina
    :))

  4. Tina Deichsel

    Sehr geehrte Frau Lockert,

    Oha! Diese Durchsage …, mir fehlen die Worte um zu beschreiben, was sie mit mir anstellte.

    Vielen Dank für diese Mitteilung. Auch ich hadere oft mit meiner Seelenfamilie und bekam auch mal dieses Bild von der durch Wolken verdeckten Sonne. Haderte dann aber damit, dass ich unfähig bin zu empfinden, was ich weiß. Oder ist die Energie meiner Seelenfamilie nicht stark genug, sodass ich sie nicht spüren kann und sie damit auch zu schwach ist mir zu helfen? Als Kind konnte ich sie immer spüren, es war, als sei die ganze Luft energetisch aufgeladen, elektrisiert, belebt, beseelt. Dann traf ich für mich mal eine Entscheidung (ich wollte so gerne mal die Menschen verstehen, die mir so unverständlich erschienen) und schlagartig war diese allumfassende Energie weg, Luft war nur Luft und leer, ich fühlte mich ab da verlassen, aufgegeben und allein. Hatte das Gefühl, ich habe da etwas falsch gemacht. Es scheint unwiderbringlich verloren. Dankbar bin ich für den Vibrationstipp, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sich diese Übung auf mich und meine Seelenfamilie übertragen lässt. Werde es aber probieren.

    Auch diese Verwirrung und ständige Vermischung zwischen der Gottesvorstellung einer Kind/Jugendseele und der erweiterten reiferen Allganzenvorstellung ist mir wohlbekannt.

    Das Archivieren (Warzen), Verbindung/Trennung (Lunge) und…

    Aber jetzt: Punkt,Schluss, Aus!

    Immer wenn mir die Worte fehlen um etwas zu beschreiben, was mich sehr durchgewirbelt und durch und durch berührt und erfasst hat, wird es konfus und langatmig.

    Kurz: Vielen Dank für diese Mitteilung, Frau Lockert. Vielen herzlichen Dank, dass sie diese Fragen gestellt haben und für ihre Einwilligung zur Veröffentlichung, Frau A.. Und allerherzlichsten Dank, Soprana.

    1. …und ganz herzlichen Dank, liebe Tina, für Ihre Nachricht!
      Bestimmt hatte die (zumindest gefühlte) Kontaktpause zu ihrer Seelenfamilie ihren Sinn, davon gehe ich aus. Und womöglich ist die Zeit reif für wieder intensivere Begegnungen. Das wünsche ich Ihnen.
      Apropos Verwirrung: Haben Sie „Beschleunigen“ als Entwicklungsziel? 😉 Klingt ein wenig so.
      Wie auch immer, danke und alles Gute! Herzlich, ML

      1. Tina Deichsel

        Liebe Marion,

        vielleicht habe ich das Entwicklungsziel „Beschleunigen“. Ich weiß es nicht, da ich meine Matrix noch nicht kenne.

        Herzlichen Dank für Ihre netten Worte und guten Wünsche,
        liebe Grüße
        Tina

  5. Cornelia

    Von Herzen danke, liebe Marion. Durch Deine wundervolle Arbeit erwacht die Seelenlehre zum Leben. Jede Antwort Deiner Quelle auf die Fragen Deiner Klienten, ist auch eine Antwort für uns, die wir daran teilhaben dürfen. Dank auch an Dein Klientel, dies mit uns zu teilen. Auch Dir, Marion, ein Dank für Deine inspirativen Erläuterungen. Ja, die Seelenfamilie nähert sich uns auf unterschiedlichen Wegen. Es liegt an uns, dies wahrzunehmen. Dein Weg ist wohl der Weg der Stille? Wie könnte sie sich sonst bemerkbar machen, wenn nicht über die Bewegungen der Wolken am Horizont.

      1. Cornelia

        Hallo meine Liebe, habe Mario mit dem Weg der Stille gemeint. Dass Du eine Suchende (und für uns eine Findende bist !) weiß ich.
        Ist die Angst generell eine Künstlerenergie, oder nur im Fall von A?

        1. Liebe Cornelia,
          da die Ängste in einer Matrix den 2. Platz haben, sind sie generell künstlerisch. Sind sie nicht auch wirklich irre fantasievoll im Austricksen und Foppen? 😉
          Liebe Grüße!

        2. Mario

          Hallo Cornelia, ja ich bin tatsächlich auf dem Weg der Stille, zusammen mit der Seelenrolle des Gelehrten bin ich damit genauer gesagt ein priesterlicher Gelehrter.

  6. Stefanie Wieser

    Liebe Marion,mich hat diese Durchsage geschüttelt und zwischendurch dachte ich,daß ich mit den Antworten gemeint bin…..
    Der Hinweis zur Lunge bzw. Asthma ist ein wundervolles Geschenk!
    Summen tue ich gerne im Wasser und erfreue mich an der Vibration in meinem Körper(ich glaube auch,dass es Fische anlockt).Das war mal ein Tipp meiner Schilddrüse,wobei ich inzwischen glaube,dass es eine Info meiner Seelenfamilie war.
    Vielen herzlichen Dank dir ,deiner Klientin und Soprana!

  7. Mario

    Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit der Seelenfamile zu kommunizieren. Nur die wenigsten kommunizieren verbal.

    Wie ich schon mehrmals erwähnt habe, besteht meine Seelenfamile aus 49% Künstler, 32% Könige und 19% Gelehrte.

    Schon seit ich denken konnte, schaute ich gerne die Wolken an. Besonders bei Gewitter wahr ich fasziniert und gefesselt.

    Ich vermute, dass es eigentlich eine unbewusste Erinnerung aus meiner Seelenfamilie ist.

    Wetter: Künstlerenergie, Unwetter: Königsenergie, Beobachtung: Gelehrtenenergie

    Auch das ist eine Form der Kommunikation, auch wenn es ein wenig verrückt klingt. Aber was ist für Künstler bitte schon „normal“. Hauptsache es ist schön bunt und originell.

    Eine Wolke gibt es nicht zweimal, sowie es keine Schneeflocken gibt, die exakt gleich aussehen.

    Überhaupt ist Schönheit da sehr wichtig. Die Künstler sind ästhetisch veranlagt, die Könige bringen das Ganze prachtvoll zum Ausdruck und die Gelehrten archivieren das Ganze, damit nichts verloren geht.

    Ich mache zum Beispiel gerne Fotos und bewahre es in meinem Album auf.

    Meine Seelenfamileaufgabe lautet: „Zusammenführung von Ideen für ein größeres Ganzes“

    Indem ich das Ganze archiviere, ist meine Gelehrtenaufgabe erfüllt und bin damit zufrieden.

    Und natürlich sind die Inkarnationen nicht immer angenehm, sondern oft mit erheblichen Qualen verbunden, aber die Weisheit, die man daraus gewinnt, die währt allerdings bis in aller Ewigkeit.

    Das berühmte Zitat von Elisabeth Kübler-Ross lautet: „Solltest du die Canyons vor den Windstürmen abschirmen, würdest du nie die wahre Schönheit ihrer Schnitzereien sehen.“ (“Should you shield the canyons from the windstorms you would never see the true beauty of their carvings.”)

    Liebe Grüße, Mario

      1. Mario

        Was ich noch sagen will:

        Bei der Priesterenergie, gefolgt von der Künstlerenergie, ist die energetische Schwingung am stärksten ausgeprägt. Die geringste energetische Schwingung ist übrigens bei den Königen und besonders bei den Kriegern vorhanden. So habe ich das gelesen. (Quelle: Handbuch Archetypen-Therapie von Ute Mahr auf der Seite 50 und 51)

        Die älteren Priesterseelen sind oft von der Vorstellung geprägt, dass nur eine körperlose Existenz wahrhaftig befriedigt werden kann, während die Künstler oft in der Fantasie schweben, da der Astralkörper (meistens Seele genannt) sehr empfindlich auf die Gedanken reagieren.
        Wer wie ich eine außerkörperliche Erfahrung gemacht hat, weiß was ich damit meine.
        Wer eine sehr tiefe Nahtoderfahrung wie zum Beispiel die Anke Evertz gemacht hat, erfährt, das der immaterielle und raum-zeitlose Umfeld direkt durch die Gedanken manifestiert und da haben die Künstler ihre Freude. Nicht umsonst wirken die Künstler ja so leicht und sprunghaft.

        Und das ist vermutlich der Grund, warum überdurchschnittlich viele Künstlerseelen und besonders die Priesterseelen in der spirituellen Seminaren anzutreffen sind.

        Auf der Erde ist alles viel widerstandsfähiger und härter und man braucht mehr Ausdauer und Disziplin und da haben die Könige und besonders die Krieger ihre Freude. Sie sind am stärksten mit der Körper verbunden, aber auch am wenigsten veranlagten medialen Seelenrollen. Auch hier gibt es je nach passende Seelenmatrix und Lebensumständen natürlich Ausnahmen.

        Also grob statistisch zusammengefasst von den fluideren und durchlässigeren hin zum solideren und robusteren Seelenrollen (wieder auf der Seite 50 und 51 des gleichnamigen Buches):

        Priester – Künstler – Weiser – Heiler – Gelehrter – König – Krieger

        Als Gelehrter habe ich einen neutralen Standpunkt und daher den größeren Überblick.
        Die Gelehrten gehören eher zu den soliden Seelenrollen und mögen Wankelmut, was ja auch was mit der Veränderung zu tun hat (Starrsinn), nicht, da alles genau analysiert und archiviert werden muss, bevor es weitergehen kann.

  8. Roswitha

    Liebe Marion,
    Danke sehr für den sehr lehrreichen Beitrag. Schön, dass du uns immer daran teilhaben lässt.

    Herzlichst Roswitha

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Marion Lockert

Literaturliste

Hasselmann, Dr. Varda & Schmolke, Frank

  • Welten der Seele

Das spirituelle Weltbild der Archetypenlehre. Antworten auf zentrale Fragestellungen des Menschseins.

  • Archetypen der Seele

Die Erklärungen aller 49 charakterbildenden Elemente der seelischen Energie-Matrix. Beschreibt, was uns ausmacht

  • Weisheit der Seele

Fragen und Antworten zum Menschsein der Seele – Sinn und Aufgabe von Krankheiten, Funktion des „Bösen“ in der Welt etc.

  • Die Seelenfamilie

Struktur und Aufgaben der energetischen Heimat unserer Seele.

  • Wege der Seele 

Portrait von 5 Persönlichkeiten mit ihrer Matrix und Seelenaufgaben

  • Junge Seelen – Alte Seelen

Entfaltungsaufgaben und Lebensthemen aller 35 Seelenalter von Säuglingseele 1 bis Alte Seele 7

  • Die 7 Archetypen der Angst

Beschreibung unserer seelischen Angstmuster und einer konstruktiven Umgangsweise mit ihnen

Alle Bücher sind erschienen im Goldmann Arkana Verlag

 

Animea – meine Seele und ich

Im Animea-Verlag habe ich mit zwei tollen Kolleginnen Arbeitsmaterial zu den Archetypen erstellt. Inspirierende und schöne Kartensets für Sie selbst oder für Ihre Arbeit mit anderen. Zu sehen hier: www.animea-verlag.de