Wie kann Krankheit das Geben und Nehmen lehren?
Eine Durchsage von meiner kausalen Quelle Soprana hat Berührendes dazu geäußert. Mit Erlaubnis der Klientin veröffentliche ich diesen Text in der Hoffnung, auch andere damit zu inspirieren.
Hier die Mitschrift der Sitzung:
Ja, wir sind da, wir begrüßen euch, wir begrüßen euch, wir sind da, und wir hören. Wir begrüßen dich, X.
Ich bin X, meine Seelenmatrix: Ich bin Priesterin. Meine Ängste sind Selbstsabotage und Selbstverleugnung, das Entwicklungsziel ist Unterordnen, Modus Beobachtung und Mentalität Realist, motorisch-intellektuell. Weg der Form. Und die Stufe: Ich bin alt 4.
Bitte nenne deine erste Frage.
Welche Bedeutung hat die Erkrankung, nämlich eine lymphatische Leukämie, für meine weitere Entwicklung, auch im Zusammenhang mit meinem Seelenalter, Alt 4. Wünscht ihr, dass ich noch mehr über die Krankheit sage und die damit verbundenen Probleme, die ich habe?
Bitte sprich über die Krankheit.
Es besteht eine Geschwulst am linken Oberschenkel. Die Behandlung schreitet ganz gut voran. Es wird eine Antikörpertherapie durchgeführt. Für die musste ich mich eben dann auch sehr isolieren von anderen, was die bestehende Einsamkeit sehr stark, also verstärkt hat.
Wiederhole jetzt nochmal deine erste Frage.
Welche Bedeutung hat die Erkrankung für meine weitere seelische Entwicklung, auch im Zusammenhang mit meinem Seelenalter, Alt 4.
Die Krankheit hat verschiedene Komponenten, verschiedene Bedeutungen und fördert unterschiedliche Dinge in dir. Deine Krankheit zwingt dich dazu, in Kontakte zu gehen, bei denen du dir helfen lässt. Das ist für dich eine wichtige Erfahrung. Selbst wenn du um diese Hilfe nicht direkt gebeten hast, so bittet doch deine Krankheit um diese Hilfe und darum, diese Hilfe einfach zu bekommen. Ohne wenn und aber. Und diese Hilfe einfach anzunehmen, ist eine Erfahrung, die nicht zu deinem Alltäglichen gehört. Und die du auf freiwilliger Basis, nämlich ohne diese Krankheit, eher vermieden hättest.
Ja, du hilfst selbst gern, aber auch dir Unterstützung zukommen zu lassen, ist etwas, vor dem du dich scheust. Denn das könnte zu viel Nähe erzeugen, es könnte eine Öffnung von dir erwarten lassen und du möchtest dir das nicht aus der Hand nehmen lassen. Wann du dich wem wie öffnest oder nicht. Hier jetzt, im Falle deiner Krankheit, bist du gezwungen, sozusagen Intimitäten auszusprechen. Und auch wenn es sich bei der medizinischen Hilfe um eine berufliche Beziehung handelt, so sind es doch Beziehungen, die sich da aufbauen.
Die Krankheit zwingt dich ebenfalls dazu, deinen Tag noch anders zu strukturieren und dabei sehr viel stärker auf deine Bedürfnisse, dein Kraftreservoir und das, was dir gut tut, Rücksicht zu nehmen. Die das Annehmen von professioneller Hilfe und das Empfinden ist die Erfahrung, dass es dieses selbstverständliche Annehmen, diese Hilfe gibt und dass es sich ganz in Ordnung fühlen kann, sich von jemanden eine Kanüle legen zu lassen, obwohl auch das eine Hilfe ist, eine Sache, die man für dich tut.
Diese Art von selbstverständlichem Empfangen kann dir die Möglichkeit geben, nachzuspüren, wie leicht das gehen kann, das anzunehmen. Die du auch nach und nach übertragen auf andere Arten von Beziehungen, ohne zu fragen: Habe ich das verdient, bin ich gut genug, um das zu bekommen? Meinen die anderen wirklich mich oder dererlei selbstverleugnende Impulse. All diese Themen, die wir angesprochen haben, sind Spiegelungen der Alt-Vier-Erfahrungen, die deine Seele machen will. Geben und nehmen, für dein Wohl sorgen und zum Wohl anderer beitragen, dadurch, dass du für dein Wohl sorgst. Die Erfahrung, dass es anderen zugutekommt, wenn es dir gut geht, darf dir also mehr und mehr Verpflichtung und auch Freude sein. Und dich dazu ermutigen, deine eigenen Bedürfnisse an erste Stelle zu rücken. Ja, du hast richtig gehört.
Ja. Du kannst weiter fragen.
Ist das denn für alle Alt-Vier-Stufen oder ist es jetzt im Augenblick eine bestimmte? Kann ich fragen, welche Stufen auf Alt-Vier, welches Leben ich jetzt gerade lebe?
Du bist auch im zweiten Leben Alt-Vier. Deine Seele hat also bereits Erfahrungen mit diesem Thema gesammelt und ist nun bereit, in die Stufe, in die Phase des Ausgleichens zu gehen, in die Phase des Annehmens und all dessen, was wir zuvor beschrieben haben. Ja.
Das heißt, im nächsten Alt-Vier-Leben wird das weiter Thema sein?
Du hast die Möglichkeit, das Selenalter Alt 4 in diesem Leben abzuschließen, aber wenn nicht, hat es auch keine Eile, denn die Seele hat keine Eile. Die Seele ist gerne hier auf der Erde und so bist du ganz frei darin, zu tun, was dir beliebt. Ja.
Es wäre dann ein Leben, was nochmal die Themen, die du jetzt eben erwähnt hast, vertieft oder vollkommnet?
Genau.
Inwieweit lebe ich jetzt die Aufgaben dieser Stufe? Also was kann ich jetzt für den Rest dieses Lebens noch tun, um da mehr noch Reife zu bekommen?
Weniger tun, mehr empfangen. Empfangen, beschenken lassen, beglücken lassen, auch fordern. So vielen Menschen hast du auf die eine oder andere Art in deinem Leben Unterstützung und Gutes widerfahren lassen. Das ist schön, wenngleich auch so manches aus Angst heraus geschah, sonst nicht geliebt werden zu können, aber … Dein Beruf als Therapeutin ist dabei ein großer Baustein und es ist auch wichtig, selbst im Nachhinein genau zu betrachten, was hast du alles gegeben? Nicht nur an Zeit, nicht nur an Methodik, sondern an Dasein, an einem Blick, an einem Lächeln, Energie, Raum halten, öffnen. All das und genauso auch zu betrachten, was deine Klienten auch dir gegeben haben.
Das Geld ist das eine und das ist schön und gut und auch etwas wert, aber auch an Vertrauen, Bewunderung, Lächeln, Blicken. Auch immer wieder den Anstoß an deine eigenen Themen, Anstöße dich mit dir selbst auseinanderzusetzen. All das und noch viel mehr haben sie dir gegeben.
Du kannst, wenn das dir Freude macht, diesen intensiven und langjährigen Bereich deines Lebens noch einmal unter die Lupe nehmen und auf diese Aspekte hin betrachten. Geben und nehmen.
Wenn ich dir so zuhöre, dann merke ich, wie viel ich auch von den Patienten bekommen habe.
Ja. Und auch im Nachhinein kannst du das, was sie dir gegeben haben, unbewusst gegeben haben, aber doch gegeben haben, und was du ihnen unbewusst, aber doch auch gegeben hast, noch einmal innerlich nachvollziehen, innerlich spüren, noch einmal in diese Situationen hineingehen und spüren, welche energetische Verbindung zwischen euch bestanden hat, die ein Transportband war für all das, was ihr einander geschenkt habt, und dich auch im Nachhinein daran freuen und davon erfüllen lassen. Ja, tu das. Ja.
Wenn ich dann noch einmal nach meinen Kindern frage, wie war das da im Ausgleich? Obwohl es letztlich dann doch ganz gut gelaufen ist, obwohl ich ja geschieden war von beiden Vätern.
Deine Schuldgefühle erkennen, dass auch deine Kinder und die Seelen deiner Kinder sich ihre Eltern mit Bedacht gewählt haben. Deine Schuldgefühle tragen zu dem, was du deinen Kindern gegeben hast, nichts bei. Im Gegenteil, sie machen es für die Kinder schwerer, anzunehmen, was du für sie alles getan hast in Taten und in Gefühlen und in Gedanken.
Je freier von jeglichen Bedingungen und jeglichen Kritiken du gibst und nimmst, desto freier, unbelasteter und kraftvoller kann der energetische Austausch sein, der zwischen zwei Menschen stattfindet.
Schuldgefühle, Ängste, Pflichten, all das sind Dinge, die zum menschlichen Leben dazugehören und ihren Platz haben, doch je weniger sie bei Miteinander eine Rolle spielen, desto mehr kann dieses Miteinander und der energetische Austausch aufleben. Tanzen, so wie Staub im Sonnenlicht tanzt, das Sonnenlicht reflektiert und dadurch kleine Funken sichtbar werden lässt.
So etwas Schönes, was ihr Menschen machen könnt. Ihr könnt einander geben auf Ebenen, die in der geistigen Welt nicht möglich sind. Ihr könnt euch umarmen. Ihr könnt eure Hände auf Schultern, Arme und Gesichter legen. Ihr könnt euch anschauen. Ihr könnt euch küssen und lieben. All das sind Geben-und-Nehmen-Prozesse auf intensivste Art, an der ihr Menschen euch freuen dürft, durch die ihr Glück erfahren könnt.
Und selbst, liebe X, wenn eine Krankenschwester dir kurz ihre Hand auf den Rücken legt, nimm das wahr als ein Geben und nimm deine Empfindung und deine Öffnung dafür wahr als ein Nehmen. Lasse all das in dir wirklich ankommen, so, als wenn die energetische Strömung dessen in dir einen Platz finden könnte, tief in dir. Du lässt so oft eine Zuwendung vielleicht noch bis an deine Hülle gelangen, aber dann an ihr abtropfen wie Regen an einem Schirm. Und das ist kein wirkliches Nehmen.
Ein wirkliches Nehmen bedeutet, es in dich hineinzuatmen, in dir ankommen zu lassen und dich von der kleinsten Kleinigkeit erfüllen zu lassen. Ja, all das kann Nehmen sein und das Nehmen würdigt das Geben.
Das reine Danke sagen ist freundlich, kann aber ebenso zurückweisenden Charakter wie annehmenden Charakter haben und das liegt genau an dem, was wir beschrieben haben, ob es stattfindet oder nicht. Verstehst du?
Ja, ich verstehe. Ich verstehe aber auch, dass ich da noch ziemlich weit von weg bin von dem, was du jetzt gerade beschrieben hast, was Nehmen bedeuten könnte.
Ja, ja, ja, ja, ja. Und du darfst das weiter beobachten und üben und dich dem Geschenkten immer mehr hingeben. Es ist Übungssache, du hast so Recht.
Und es müssen ja auch die Gelegenheiten dazu da sein. Wenn ich jetzt gesund werde, bin ich wieder mehr in der Lage.
Ja, ja, ja, die Gelegenheiten schaffst du nicht nur, indem du Kontakt initiierst oder annimmst, sondern die Gelegenheiten sind ja auch viel mehr da, als du es bisher registriert hast. Der Blick der Kassiererin, auch wenn er geschult ist, darf bei dir ankommen. Das Lächeln der Bäckersfrau, wenn sie dir das Wechselgeld gibt. All diese Kleinigkeiten, scheinbaren Kleinigkeiten, können Beispiele dafür sein, wie häufig Energieaustausch zwischen euch Menschen stattfindet. Permanent findet er statt, dauernd findet er statt, wenn ihr es nur immer registrieren würdet. Und es ist klar und verständlich, dass das nicht immer möglich ist. Aber wenn ihr euch mehr daran nähren wollt, so wie ihr es dürftet, könntet und solltet, achtet darauf. Achtet auf diese scheinbar kleinen Sachen, denn sie sind das, was das Eichhörnchen ernährt. Ja.
Hast du noch eine letzte Frage, liebe X?
Nein, ich glaube, ich habe alle Fragen beantwortet bekommen. Ich danke dir sehr.
Und wenn wir dir das sagen dürfen, auch diese Durchsage ist nicht nur das Beantworten deiner Frage, die du mit gutem Geld bezahlst, sondern es ist darüber hinaus auch ein energetischer Prozess, den du mitgeliefert bekommst und der eine Verbindung und einen Austausch zwischen dir und uns stattfinden lässt.
Wir sagen dir das, nicht um dir ein schlechtes Gewissen zu machen, bitte versteh uns richtig, sondern wir sagen dir das, um dich aufmerksam zu machen. Auf all die Quellen des Gebens und Nehmens, des Bewussten und Unbewussten, die in dir und um dich herum sind und an denen du dich vorbehaltlos, rückhaltlos, hingebungsvoll erfreuen kannst. Ja, sie mögen vielleicht nicht immer das sein, genau das sein, was du dir erhoffst. Manchmal bekommt man auch Dinge, nach denen man nicht gefragt hat. Den Prozess aber überhaupt als einen solchen wahrzunehmen, als einen, der beginnt wirksam zu sein, durch das Sein, nicht durch das Tun, das ist eine wichtige Erkenntnis, eine wichtige Erfahrung, gerade auf deiner Altersstufe, die du genießen kannst.
Fühle dich frei, alles zu initiieren, was dir gut tut und geh dabei Risiken ein, das möchten wir dir noch mit auf den Weg geben. Trau dich Risiken einzugehen und entdecke, dass sie oft keine sind. Ja.
Danke, danke.
Wir senden dir jetzt noch einmal Energie – und wenn du tief atmest und loslässt, kann es sein, dass du sie spürst. Ja, und so umarmen wir dich. Und verabschieden uns von dir für heute.
Denke daran, dass auch du deine Verbindungen in die geistige Welt hast, die du jederzeit anrufen und in Kontakt gehen kannst mit ihnen, mit deiner Seelenfamilie, mit deinem Geistführer, mit den inkarnierten oder nicht inkarnierten Seelen, die mit dir in besonderer Verbindung stehen. Traue dich, sie zu rufen, wann immer du willst, nicht nur in Not, sondern auch einfach als Gesellschaft zum Spaß und zur Freude.
Du musst nicht immer erst ein Drama kommen, um in Verbindung treten zu können mit deiner Seelenfamilie. Mach es dir doch leicht. Jetzt sagen wir Auf Wiedersehen und Aloha.
Ah, danke Marion.
Haben Sie ebenfalls Fragen persönlicher oder allgemeiner Art an meine Quelle?
Schauen Sie hier auf meine Homepage oder gehen Sie direkt in Kontakt.
Herzlich, Marion Lockert